B. Heinrich, T. Reetz, J. Hafrang, A. Hoffmann, G. Käthner, R. Senf, B. Tietz (R. Seiffert), O. Schmidt, S. Bastian (B. Meltendorf), R. Scheibe, H.-J. Klotz (R. Wendrich)

Torfolge 1:0 O. Schmidt (20. Min.), 1:1
Verlängerung ohne Tore
Elfmeterschiessen:
1:2 - 2:2 (O. Schmidt)
2:3 - J. Hafrang verschiesst
O. Schmidt hält - 3:3 (R. Senf)
O. Schmidt hält - 4:3 (R. Scheibe)
Union verschiesst - B. Meltendorf braucht nicht mehr antreten

Mit Bestensee kam ein Gegener, der sich immerhin im Mittelfeld der Kreisliga behauptet, daher war es hilfreich, dass spielstarke Routiniers wie Rene Scheibe und Olli Schmidt unser Mittelfeld verstärkten.
Dennoch taten wir uns zu Spielbeginn etwas schwer und Bestensee hatte anfangs mehr Spielanteile. Nach etwa 15 Minuten fand sich unsere wieder mal umgestellte Defensivabteilung und wir kamen unsererseits zu ersten Chancen. Nachdem Olli Schmidt bei seinem ersten Schuss noch verzog, traf er in der 28. Minute mit einem tollen Schuss aus etwa 25m zum 1:0 Pausenstand.
Nach der Pause entwickelte sich ein in etwa gleichmäßig verteiltes Spiel, in dem Mellensee zunächste die klareren Chancen hatte, insbesondere 3-4 Großchancen, die eine Vorentscheidung hätten bringen können. So aber blieb Bestensee im Spiel, drängte gegen Ende immer stärker auf den Ausgleich. Bodo Heinrich, der als Ersatztorhüter von Spiel zu Spiel stärker wird, rettete kurz vor dem Ende mit einem tollen Reflex, aber in der 70. Minute war es dann soweit; Bestensee traf und erzwang so die Verlängerung. In der Verlängerung fielen keine weiteren Tore und so musste das Elfmeterschiessen entscheiden, in dem Olli Schmidt ins Tor wechselte.
Nachdem Bestensee traf und Olli Schmidt ausglich, ging Bestensee abermals in Führung worauf Jerry Hafrang verschoss. Sofort danach hielt Olli Schmidt zwei Elfer in Folge und Roland Senf und Rene Scheibe verwandelten. Nachdem der letzte Bestenseer Schütze die Latte traf, war die Entscheidung gefallen und der Jubel groß. Burghard Meltendorf musste nicht mehr 'ran, sondern konnte zusammen mit den Anderen in der Kabine das Siegerbier geniessen.
Fazit: Auch wenn spielerisch nicht alles gelang, haben wir einer sehr spielstarken Bestenseer Mannschaft die Stirn bieten können. Alle Beteiligten haben gekämpft, obwohl die Kräfte zum Ende hin schwanden. In der zweiten Halbzeit hätte das Spiel entschieden werden können, so wurde es ein Pokalkrimi, in dem wir die glücklichen Sieger waren. D. Krause