FK Dahmeland - Pokal 07.09.08  
         
  Victoria Gussow – RSV Mellensee 0:11 (0:6)
P.Donat – A.Saemann, N.Thiele, T.Koch (64. D.Miegel) – M.Weigt, T.Briesenick, A.Lütjens, S.Schneider (46. C.Senf), M.Benson – R.Ferdinand, A.Roth (46. O.Reetz)

0:1, 0:2, 0:5, 0:6 A.Roth (15./19./38./43.), 0:3, 0:11 A.Lütjens (22./89.), 0:4 R.Ferdinand (36.), 0:7 T.Briesenick (50.), 0:8 N.Thiele (58.), 0:9 C.Senf (62.), 0:10 M.Weigt (87.)

Der RSV kam zu einem äußert souveränen 11:0-Sieg im Pokalspiel beim SV Viktoria Gussow. Dabei begann das Spiel erst eine gute halbe Stunde später, da es im Spiel Gussow II gegen Friedersdorf (2:3) Verlängerung gab, in der Friedersdorf eine Blamage gerade eben noch abwenden konnte. Im zweiten Spiel des Tages war dann Mellensee von Beginn an die klar bessere Mannschaft und ließ die Zuschauer zu keiner Zeit an einem Einzug in die 3.Runde zweifeln. Die Hausherren zeigten dagegen eine unterirdische Leistung für einen Kreisklassen-Vertreter, sodass sie es sicher schwer haben dürften den Klassenerhalt in der 1.Kreisklasse zu schaffen. Schon in der 12.Minute fiel das erste Tor nachdem Stefan Schneider einen von Roth getretenen Freistoss mit dem Kopf einnickte, doch Schiedsrichter Ilte (Bestensee) entschied hier noch auf Abseits. Nur drei Minuten später war es der heute überragende André Roth, der nur wenig Mühe hatte zum 0:1 einzuschieben. Kurz darauf wurde Roth von Weigt in Szene gesetzt und traf erneut – 0:2 (19.). Bereits jetzt brach Gussow völlig zusammen und verlor komplett die Ordnung in der Hintermannschaft. Nach einer Flanke von Briesenick stand Anthony Lütjens auf einmal frei vorm Tor und besorgte das 0:3 (22.). Nach einer kurzen Verschnaufpause war es Rico Ferdinand, der nach Vorarbeit von M.Benson das 0:4 erzielte (36.). Kurz darauf folgte ein Alleingang von Roth, der den Keeper umkurvte und seinen dritten Treffer markierte (38.). Noch vor der Pause war es erneut Roth, der zum 0:6 abstaubte (43.), nachdem Lütjens’ Schuss gegen die Unterkante der Latte flog. Damit war zur Pause bereits alles entschieden, zumal die Hausherren nicht einmal gefährlich vor das Tor von Donat kamen. In der Halbzeit blieben Schneider und der nach einem Foul angeschlagene Roth gleich in der Kabine; O.Reetz und C.Senf wurden eingewechselt. Nur 2 Minuten nach Wiederanpfiff verlor ein Abwehrspieler der Hausherren die Nerven und beging nach einem Foul von Ferdinand eine Tätlichkeit, sodass Gussow fast die komplette 2.Halbzeit auch noch in Unterzahl spielen musste. Der RSV machte indes munter mit dem Toreschiessen weiter. Der nächste, der sich in die Torschützenliste eintragen durfte, war Thomas Briesenick (50.). Anschliessend traf auch noch Abwehrchef Norman Thiele per Kopf nach einer Briesenick-Ecke – 0:8 (58.). Mit einem schönen Schuss erhöhte Christopher Senf dann auf 0:9 (62.). Danach verflachte das Spiel allerdings erst einmal und das zehnte Mellenseer Tor wollte zunächst nicht fallen. Weiterhin erarbeitete sich der RSV Chancen im Minutentakt, doch es dauerte bis zur 87.Minute als Mathias Weigt das 0:10 schaffte. Eine Minute vor Schluss stocherte dann Lütjens den Ball noch einmal über die Linie zum Endstand von 0:11. Dies war der Schlusspunkt eines auch in dieser Höhe verdienten RSV-Sieges. Mellensee konnte über 90 Minuten gegen einen ganz schwachen Gegner, der übrigens ohne echte Torchance blieb, überzeugen und zog hochverdient in die nächste Runde ein.
S.Kotzan
 
         
     
         
     
   
   
  li.oben: Domenique Sponholz im Duell mit einem Bestenseer Spieler. re.oben: Mike Kusche in typischer Pose (3 cm über der Grasnarbe) li.unten: M.Frankemölle (10) hat sich mit der "Dritten" wacker geschlagen! re.unten: nach dem 1:3 gab es einwenig Hoffnung und es wurde gleich etwas hektischer.  
         
  RSV Mellensee II – Union Bestensee II 2:4 (0:2)
N.Schwarz – H.Wilski, F.Kitzing, T.Baumann, M.Klaus, - M.Zimmermann, A.Benson, D.Sponholz, I.Struck (R.Wilke), - N.Schubert, R.Schley

0:1 (24.), 0:2 (38.), 0:3 (53.), 1:3 Schley (56.), 1:4 (73.), 2:4 Schley (81., Schubert)

Für die Zweite war schon das erste Pokalspiel der Saison auch gleichzeitig das letzte. Gegen Union Bestensee II gab es eine unnötige und unerwartete 2:4 Heimniederlage. Eigentlich rechnete man sich etwas aus, aber leider gefielen nur die ersten zwanzig Minuten. In dieser Zeit hätte die Mannschaft bei hundertprozentigen Chancen durch Ricardo Schley und Norman Schubert schon 2:0 führen müssen. Beide vergaben freistehend vorm sehr guten Gästekeeper. So ging Bestensee nach 24 Minuten völlig überraschend mit ihrer ersten Offensivaktion in Führung. Von da an stellte die Mellenseer Mannschaft praktisch ihr Tun an diesem Tage ein. Kein Kampfgeist, keine Ideen, teilweise Lustlosigkeit und harmloses Gekicke waren die Folge. Bestensee hatte so leichtes Spiel und erhöhte noch vor der Pause auf 2:0. Zu allem Überfluss unterlief dem jungen Michael Klaus nach 53 Minuten ein Eigentor zum 0:3. Auch als nur 3 Minuten später der Gästetorwart über den Ball schlug und so Ricardo Schley den Anschlusstreffer schenkte, gab es keinerlei Mellenseer Aufbäumen. So verschätzte sich Torwart Noro Schwarz nach 73 Minuten bei einem Konter und Bestensee führte wieder mit 3 Toren. Nach 81 Minuten konnte Ricardo Schley nach sehr guter Vorarbeit von Norman Schubert, dem Einzigen der an diesem Tage in Form war, den Ball zum 2:4 Endstand versenken. Alles in allem muss man der Mannschaft bescheinigen, dass sie in dieser Form sehr große Probleme haben dürfte, die Klasse zu halten. Man kann hier nicht immer alles schönreden, es muss wohl mal endlich etwas scheppern in der Truppe. .
P.Kurzhals
 
         
Rsv Mellensee III - MTV Wünsdorf 0:6 (0:2)
C.Kyselka- S.Kahnt, O.Kahnt, M.Kusche, M.Frankemölle- T.Wilke (F.Hänicke), K.Jäkel (C.Seeger), M.Schreiber, S.Saemann (J.Hafrang)- J.Schneider, A.Weibrecht

0:1 (2.), 0:2 (14.), 0:3 (46.), 0:4 (58.), 0:5 (75.), 0:6 (90.)

Die Dritte schlug sich gegen den klaren Favoriten Wünsdorf über 90 Minuten recht wacker. Allerdings konnte man nur zwei Chancen erzwingen und war über die gesamte Spielzeit damit beschäftigt, den Ball vom Kasten fernzuhalten. Torwart Christopher Kyselka ist es zu verdanken, dass die Mannschaft nur 6 Gegentore schlucken musste, obwohl Wünsdorf auch 25 Tore hätte schießen können. Wünsdorf spielte sicher nicht überheblich, aber im Abschluß waren sie zu lässig und zu fahrlässig mit ihren Chancen. Man konnte von der Dritten sicher nicht viel mehr erwarten, für sie wird es in der Liga schwer genug, aber Hauptaugenmerk liegt auf der Formierung einer geschlossenen Mannschaft.
P.Kurzhals
         
hi.v.li. Co-Trainer Robert Pusch, J.Hafrang, F.Hänicke, M.Schreiber, C.Seeger, S.Saemann, O.Kahnt, S.Kahnt, Trainer T.Dalchau;
vorn v.li. M.Frankemölle, A.Weibrecht, J.Schneider, M.Kusche, K.Jäkel, T.Wilke, liegend: Torwart "Backe" C.Kyselka