Sensationell trotz "Sauwetters"!  
     
  Eines konnten die Verantwortlichen um Abteilungsleiter Peter Kurzhals und Organisatoren Flori Klotz und Jens Bergmann am nächsten Tag deutlich festhalten. Dieser Himmelfahrtsgaudi in Rehagen hat einen festen Stammplatz im Veranstaltungskalender der Gemeinde Am Mellensee verdient. Zum wiederholten Male hat man bewiesen, dass man Fussball, Kultur und Feierlaune am Männertag gut unter einen Hut bringen kann. Den größten Dank hat dabei zweifelsohne Sportfreund Jens Bergmann für sein Engagement nicht nur an diesem Tage verdient. Von der Organisation, über die Werbung, die Durchführung der Veranstaltung, als auch die Fotodokumentation und auch das Aufräumen am nächsten Tag war Jens über Tage im unermüdlichen Dauereinsatz. Das ist Vereinsleben pur!!! Man kann da nicht genug Danke sagen. Ebenso geht ein großes Dankeschön an Flori Klotz vorallem für die zur Verfügung stehende Logistik und die aufwendige Kommunikationsarbeit mit den anderen Vereinen, die Freiwillige Feuerwehr Rehagen die die so wichtigen Zelte kurzfristig zur Verfügung gestellt hat, die Schiedsrichter, den DJ Jan Walter sowie die Bierzapfer um Thomas Reetz und Heiko Winterstein. Ich ziehe meinen Hut, auch wenn es immer noch Kleinigkeiten zu kritisieren gibt.
Die Organisatoren hatten bis auf das Wetter alles fest im Griff, selbst die Gewittergüsse wurden zum Feiern genutzt. Zum Teil drängten sich 600 Personen, um sich vorm Regen zu schützen, nass wurden trotzdem fast alle. Und natürlich gilt es auch, sich bei allen Fussballerinnen der 10 teilnehmenden Mannschaften zu bedanken, ebenso bei den Teams der „Alten“ und der E-Junioren aus Sperenberg und Mellensee. Die Hauptveranstaltung, das Frauenturnier um den BBG-Cup, hat interessante Spiele gezeigt und mit dem KSV Sperenberg einen verdienten Sieger gefunden.
 
     
   
     
  Nach dem Aufbau ein "Bierchen" und der Dank an den Feuerwehrchef!  
     
  In den ersten Gruppenspielen schlug Halbe Zernsdorf mit 1:0 und Sperenberg Mittenwalde mit 2:0. Wildau und Ragow trennten sich 0:0. Dann gab es den ersten Auftritt des Gastgebers und Titelverteidigers. Mellensee fegte in den 10 Spielminuten den Außenseiter Rangsdorf durch Tore von Heike Hafrang, Justine Thiele und Annika Gutzeit gleich mit 3:0 vom Platz.
Favorit Tennis Borussia Berlin II trennte sich ebenso torlos von Halbe, wie Zossen von Wildau und Zernsdorf von Sperenberg. Anschließend konnte Ragow Mellensee mit 1:0 besiegen. TeBe kam schwer in Tritt und spielte nur 1:1 gegen Mittenwalde.
Man merkte dem Favorit an, dass sie Kleinfeldspiele nicht gewohnt sind. Zossen schlug Rangsdorf mit 2:0. Mit dem gleichen Ergebnis gewann Sperenberg gegen Halbe. Mellensee kämpfte gegen den Ligavierten Wildau großartig und erreichte ein 0:0. Auch Zernsdorf und Mittenwalde trennten sich torlos. Ragow gewann nur 1:0 gegen Rangsdorf und so ging es langsam an die Entscheidung in den Gruppen.
 
     
   
     
  Heike Hafrang und Franziska Schmiedecke erzielten die Tore zum 2:0 des Gastgebers gegen Zossen. Mellensee stand somit als erster Halbfinalist fest. Wieder einmal bewies das Team, dass es eine Turniermannschaft ist. Tennis Borussia konnte Sperenberg mit 1:0 bezwingen und war somit zurück im Turnier. Dennoch stand auch Sperenberg im Halbfinale. Anschließend gewannen Halbe und Wildau ihre Spiele gegen Mittenwalde und Rangsdorf jeweils mit 1:0. Ragow genügte in Gruppe B im letzten Spiel gegen Zossen ein 0:0 zum Gruppensieg. TeBe gewann durch ein 1:0 nicht nur gegen Zernsdorf, sondern auch die Gruppe A. In beiden Halbfinalspielen bedarf es eines Neunmeterschießens, um die Finalisten zu ermitteln. Mellensee und Sperenberg setzten sich gegen TeBe und Ragow durch. In den Platzierungsspielen gewannen Mittenwalde gegen Rangsdorf mit 1:0 sowie Zernsdorf gegen Zossen mit 2:0. Dann kam das nächste große Gewitter und es musste eine Pause von 30 langen Minuten eingelegt werden. Alles sah nach Turnierabbruch aus, aber die Frauen wollten zu Ende spielen, sie waren eh schon „nass“. Wildau besiegte Halbe mit 3:0 und wurde Fünfter. TeBe schlug Ragow und belegte Platz 3. Der Ball rollte längst nicht mehr, er blieb meist im Wasser liegen. Das Finale zwischen Mellensee und Sperenberg konnte dann doch nicht ganz zu Ende gespielt werden. Beim Stand von 0:0 wurde abgebrochen und die Entscheidung sollte per Neunmeterschießen erfolgen. Hier hatte Sperenberg die besseren Nerven und gewann letztendlich.  
     
   
     
  Somit ergab sich folgender Turnierendstand:

1. KSV Sperenberg
2. RSV Mellensee 08
3. Tennis Borussia Berlin
4. Blau-Weiß Ragow
5. Phönix Wildau
6. Halbe/Baruth
7. SV Zernsdorf
8. Blau-Weiß Zossen
9. BSV Mittenwalde
10. SV Rangsdorf

Zur besten Torhüterin wurde Vivien Mühlbauer von Blau-Weiß Ragow gewählt, beste Spielerin des Turniers war Sina Hentschel (TeBe). Diese wurden ebenso ins „Allstarteam“ gewählt, wie die erfolgreichsten Torschützinnen Heike Hafrang (Mellensee), Nancy Hauschild (TeBe), Lisa Reuter (Sperenberg) und Laura Wickert (Sperenberg). Komplettiert wird die Beste Elf von Christiane Dietz-Widrinha (Ragow), Annika Gutzeit (Mellensee), Anne Kloth (Rangsdorf) und Britta Mecklenburg (Wildau). Wir hoffen, dass es allen Beteiligten und Zuschauern Spaß gemacht hat und wir uns alle im nächsten Jahr wiedersehen. Auf ein Pflichtgewitter am Herrentag kann man sich sicher verlassen. Bis zum 13.Mai 2010!

Peter Kurzhals
 
     
   
     
   
     
   
     
  Liebe Besucher, hier folgen noch weitere tolle Schnappschüsse, also vorbeischauen lohnt sich!