01.Spieltag 15.08.10 Kreisliga  
         
  MTV Wünsdorf 1910 - RSV Mellensee 08 2:2 (1:1)

O.Schmidt – T.Dochhan, N.Thiele, S.Schneider – D.Sponholz, T.Baumann, T.Briesenick, M.Benson (74. T.Bernd) – A.Lütjens – S.Roch (63. R.Ferdinand), A.Roth (74. M.Grohmann)

Tore:
1:0 (10.) 1:1 Briesenick (27.) 2:1 (68.) 2:2 Sponholz (90.+3)

Auswärtspunkt zum Auftakt!
Der RSV Mellensee hat zum Saisonauftakt ein 2:2-Unentschieden beim Auswärtsspiel in Wünsdorf erreicht. Dabei sahen die Zuschauer ein unterhaltsames und spannendes Spiel auf dem Wünsdorfer Burgberg. Eigentlich hätte das Spiel in Mellensee stattgefunden, doch da der Platz in der heimischen „BBG-Arena“ nach der Installation der Beregnungsanlage noch nicht bespielbar ist, wurde das Heimrecht am ersten Spieltag getauscht.
Nach anfänglicher Abtastphase beschenkte der RSV die Hausherren mit einem Tor. Torwart Oliver Schmidt eilte aus seinem Kasten, verschätzte sich aber völlig, sodass Wünsdorf den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste – 1:0 (10.). Es war ein absolut unnötiger Gegentreffer, der allerdings das Spiel erst richtig eröffnete. Mellensee bekam von Minute zu Minute mehr Sicherheit und übernahm allmählich die Kontrolle über das Spiel, sicherlich auch begünstigt, von sehr zurückhaltend agierenden Wünsdorfern. So schaffte Thomas Briesenick nach einer schönen Freistoßvariante den Ausgleich durch einen Flachschuss ins lange Eck (27.). Anschließend agierte der RSV sehr gefällig, ohne aber zu größeren Chancen zu kommen. Die beste Chance zur Führung hatte dann Wünsdorf, als ein scharfer Schuss von Kevin Böger am Pfosten des Mellenseer Gehäuses landete (36.). Bis zur Pause blieb es aber beim 1:1. In der 2.Halbzeit kam dann rasch Regen auf, der immer stärker wurde. Ein konstruktives Spiel konnte jetzt kaum mehr zustande kommen. Doch die Hausherren kamen sichtlich besser mit den schwierigen Verhältnissen zurecht und drängten auf das 2:1. Dieses erzielte dann David Reinke nach einem schönen Solo (68.). Der Jubel der Wünsdorfer war natürlich groß, hatte man doch schon seit einigen Jahren nicht mehr gegen Mellensee gewonnen. Kurz danach war dann erst einmal Schluss mit Fußball. Im aufgezogenen Gewitter war Fußball spielen einfach zu gefährlich. Für 15 Minuten mussten die Spieler in der Kabine bleiben. Anschließend blieben Mellensee noch 17 Minuten, um noch zum Ausgleich zu kommen. Man merkte dem RSV an, dass die Pause gut getan hatte. So konnte man sich nochmal sammeln. Allerdings war nach der Unterbrechung der Platz praktisch unbespielbar. Überall standen große Pfützen, in denen der Ball liegen blieb. Doch man merkte den Mellenseern nun den Willen an, hier noch etwas Zählbares mitzunehmen. Zunächst landete ein Pressschlag noch am Wünsdorfer Pfosten (83.), dann aber schaffte Dominique Sponholz in allerletzter Sekunde mit viel Übersicht den Ausgleich (90.+3). So rettete er Mellensee den am Ende glücklichen, sicher aber nicht unverdienten Punkt. Die Hausherren waren natürlich absolut unzufrieden, vor allem mit der Leistung des Schiedsrichters.
S.Kotzan

 
 
     
 

MTV Wünsdorf 1910 II - RSV Mellensee 08 II 2:2 (1:1)

C.Kyselka – P.Kühne,T.Bernd (46. A.Weibrecht), F.Kitzing – F.Heyduk (46. M.Grohmann), S.Saemann (62. M.Reichert), S.Schwarz, M.Klaus, I.Struck – J.Schneider, P.Donat

Tore:
0:1 Schneider (39.) 1:1 (42.) 2:1 (64.) 2:2 Struck (86.)

Auch die „Zweite“ spielte heute in Wünsdorf und wollte nach dem Abstieg zum Auftakt auf jeden Fall punkten. In der ersten Halbzeit war Wünsdorf die etwas bessere Mannschaft und hatte die besseren Chancen. Wie aus dem Nichts ging dann aber Mellensee in Führung als Jan Schneider plötzlich völlig allein vor dem MTV-Keeper auftauchte und diesen geschickt umkurvte. Doch die Freude währte nicht lange. Noch vor der Pause kam Wünsdorf durch einen sehenswerten, aber nicht unhaltbaren Schuss zum Ausgleich. Nach der Pause spielte Wünsdorf besser und ging verdient in Führung. Doch Mellensee steckte bis zum Schluss nicht auf und kam durch Struck, dessen Flanke so verunglückte, dass sie sich ins lange Eck senkte, noch zum glücklichen Ausgleich. Damit war man am Ende dann natürlich zufrieden. S.Kotzan