Nachhol-Spieltag Alte Herren 17.05.11

RSV Mellensee 08  - Friedersdorf  2:2 (0:1)


Tabellennachbarn auf Distanz gehalten

Aufstellung:

S.Bastian, A. Hoffmann, A. Hohm, P. Novara, D. Krause, M. John(K. Jech), R. Scheibe, T. Friedrich, T. Langkammer, F. Hensel, J. Schneider(I. Heinrich)

Tore: 0:1 - 1:1 P. Novara, 2:1 J. Schneider, 2:2

Zu diesem relativ späten Zeitpunkt in der Saison war es dennoch das erste Spiel gegen Friedersdorf/Gussow.

Der reguläre Termin war wegen der Feierlichkeiten rund um unseren Neubau verschoben worden.
Der Gast begann so, wie wir es uns eigentlich vorgenommen hatten: mit Druck von der ersten Minute an. Relativ junge und schnelle Offensivspieler machten uns das Leben schwer und so schien es nur eine Frage der Zeit, bis der Gast in Führung gehen würde. In diesem Fall durch einen Foul-Elfmeter, gepfiffen von Schiedsrichter "Kalle" Hübner. Offenbar sind wir Rückstände mittlerweile gewohnt, jedenfalls begannen wir nach dem Tor den Kampf anzunehmen und es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel auf hohem Niveau. Wir erarbeiteten uns zahlreiche Chancen, aber zweimal Latte bzw. Pfosten und ungenügende Zielgenauigkeit verhinderten den Ausgleich noch in der ersten Halbzeit.
Mit der kanppen Führung der Gäste ging es in die Pause, aber für die zweite Hälfte hatten wir uns noch einiges vorgenommen. So entwickelten wir mehr und mehr Druck und kamen zum verdienten Ausgleich. Vorausgegangen war ein schöner Spielzug, die letzte Stationen waren R. Scheibe der von der rechten Grundlinie scharf hereinspielte und P. Novara, der dann vollstreckte. Kurze Zeit später gingen wir sogar in Führung, J. Schneider war der Torschütze, der für seinen unermüdlichen Einsatz endlich mal belohnt wurde. Weitere klare Chancen konnten nicht genutzt werden.
Friedersdorf/Gussow blieb gefährlich, aber dennoch sah es so aus, als sollten wir den Vorsprung über die Zeit bekommen, als in der buchstäblich letzten Minute ein Einwechselspieler mit einer "Verzweiflungspieke" aus der zweiten Reihe traf, der Schuss schlug oben rechts ein und schien unhaltbar, kein Vorwurf an "Basti".
Fazit:
Gemessen an der ersten Viertelstunde konnte einem zunächst Angst und Bange werden, so gesehen wären die meisten zur Pause mit einem Unentschieden wahrscheinlich zufrieden gewesen. Wenn man dann aber so kurz vor dem "Dreier" steht, ist der Ausgleich in letzter Minute natürlich eine gefühlte Niederlage. Letztlich war das Unentschieden wohl leistungsgerecht und auf die Leistung, einen solch starken Gegner fast niedergerungen zu haben, können wir stolz sein.

D. Krause